Raju Sharma: Eine ausgewogene Beschneidungsdebatte sieht anders aus

„Die Anhörung zur Beschneidung im Bundestag war aufschlussreich, brachte aber keine wirklich neuen Erkenntnisse hervor. Die Koalition hat sich in ihrer Position bereits frühzeitig festgelegt. Sofern sich hier überhaupt etwas bewegt, werden die Änderungen an dem Regierungsentwurf allenfalls symbolisch sein.“, so der religionspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Raju Sharma.

„Die Anhörung zur Beschneidung im Bundestag war aufschlussreich, brachte aber keine wirklich neuen Erkenntnisse hervor. Die Koalition hat sich in ihrer Position bereits frühzeitig festgelegt. Sofern sich hier überhaupt etwas bewegt, werden die Änderungen an dem Regierungsentwurf allenfalls symbolisch sein.“, so der religionspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Raju Sharma.

Sharma weiter: „Es wäre notwendig gewesen, auch diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die in eine Beschneidung als Minderjährige nicht einwilligen konnten und sich bis heute davon negativ betroffen fühlen. Doch die Bundestags-Mehrheit ließ das nicht zu. Eine ausgewogene Debatte sieht anders aus.

DIE LINKE hat in ihrer heutigen Fraktionssitzung neben Fachärzten und Vertretern der Religionsgemeinschaften auch einen dieser Betroffenen gehört und damit deutlich bessere Voraussetzungen für eine fundierte Entscheidung ihrer Abgeordneten geschaffen.“